Programm der 18. Polnischen Filmwoche
coming soon!
  • ab Donnerstag, 20. April 2023
 

Neue Pläne, neue Ideen!

11. bis 17. Mai 2023 // 18. Polnische Filmwoche

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Das Programm erscheint hier Mitte März 2023

 

 

18. Polnische Filmwoche, 11. bis 17. Mai 2023
Die Polnische Filmwoche feiert ihre 18. Ausgabe: sie wird volljährig! Endlich kann sie Filme zeigen, die das Wort mit F im Titel haben.

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Das spannende Programm eröffnet überraschenderweise ein Film, in dem nicht Polnisch, sondern ausschließlich Englisch gesprochen wird. Die Geschichte der Schwestern Gibbons, die eine rätselhafte Verhaltensweise entwickelten und nur miteinander kommunizierten, faszinierte die internationale Öffentlichkeit in den Achtzigern (auch DIE ZEIT veröffentlichte einen fünfseitigen Artikel über die beiden). Regisseurin Agnieszka Smoczynska verfilmte sehr poetisch die außergewöhnliche Story und feierte die Premiere beim Filmfestival in Cannes 2022. („The Silent Twins“, Donnerstag, 11.5.).

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Am zweiten Tag kommt der Film mit dem F-Wort im Titel – es wird ein Preview sein, denn „Fucking Bornholm“ kommt regulär ab Juni in die deutschen Kinos. Zwei glückliche Familien verbringen traditionell ihren Kurzurlaub zusammen auf Bornholm. Campen am Strand, Lagerfeuer, alle verstehen sich prima. Bis es unter den drei Jungs der Paare zu einem beunruhigenden Zwischenfall kommt, der die Idylle spektakulär zerstört. („Fucking Bornholm“, Regie: Anna Kazejak, Freitag, 12.5.)

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Rührend und witzig, Tränen und Gelächter – so hat man Kino am liebsten! Der Film „Papa“ erzählt von einem Trucker, der sich plötzlich und widerwillig nicht nur um seine polnische Tochter in Vollzeit kümmern muss, sondern auch um ein kleines ukrainisches Mädchen und um eine Leiche. Die Regisseurin Anna Maliszewska erzählt persönlich nach dem Film von den Dreharbeiten in Polen und in der Ukraine. („Papa“, Samstag, 13.5., anschließend Publikumsgespräch).

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Ok, es gibt auch männliche Regisseure in Polen: zum Beispiel Damian Kocur, der in seinem Film „Brot und Salz“ die Geschichte eines jungen Heimrückkehrers aufgreift, der die Welt, aus der er stammt und die neue, in der er Erfolge feiert, nur schwer miteinander vereinbaren kann. Der Film, der auf wahren Begebenheiten basiert und auf große Effekte verzichtet, geht unter die Haut und wurde mit nationalen und internationalen Preisen überschüttet (Venedig, Cottbus, Gijon, Kairo) („Brot und Salz“, Sonntag, 14.5.)

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Mit dem nächsten Film geht es wieder in den Urlaub, , diesmal mit einem jungen Pärchen in eine herrliche Villa an der Küste Sardiniens – und es wäre kein polnisches Kino, wenn alles idyllisch und friedvoll bliebe. Der Pool ist kaputt, ein Handwerker kommt – und das filmische Drama nimmt seinen Lauf. („Silent Land“, Regie Aga Woszczyńska, Montag, 15.5.)

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~~~6~~~

Am Dienstag erzählen beide Hauptdarsteller der queeren Love-Story „Elefant“ darüber, wie es ist, in Polen die Regenbogenfahne zu schwenken. („Elefant“, Regie Kamil Krawczycki, Dienstag, 16.5., anschließend Publikumsgespräch mit Jan Hrynkiewicz und  Paweł Tomaszewski).

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Am Mittwoch sind wir traurig, denn mit dem Dokumentarfilm „Das Pfandhaus“ geht die 18. Polnische Filmwoche zu Ende. Mit bunten Luftballons, viel Ramsch und Geschichten über Menschen mit dem Herz am richtigen Fleck – in der mehrfach ausgezeichneten Dokumentation, die sich wie ein Spielfilm anfühlt. („Das Pfandhaus“, Regie Łukasz Kowalski, Mittwoch, 17.5.)

~~~Special: Als Vorfilme gibt es täglich kurze Animationen von Studierenden des Studios für Animationsfilme der Akademie der Schönen Künste in Krakau. Originelle, skurrile und tiefsinnige Miniaturen der Animationskunst.

Cinecitta, jeweils 20 Uhr, alle Filme in der Originalversion mit UT.

Mehr Infos bis 1. April!